Der Schatz auf Hohenfels

Am Südhang des Donnerberges, ganz in der Nähe des Dorfes Imsbach stand vor langer Zeit die Burg Hohenfels von der heute lediglich noch wenige Reste erhalten sind. Damals soll eine silberne Treppe zu dem malerischen Gebäude geführt haben. Zudem sind hier Schätze verborgen, die von Berggeistern gehütet werden.

Vor mehr als 100 Jahren begab sich eines Nachts eine Gruppe junger Männer zu der Ruine um den sagenhaften Schatz zu bergen. Plötzlich standen Sie vor einem sehr hell erleuchteten Gewölbe, von dem am Tage noch niemand etwas bemerkt hatte. Vorsichtig traten Sie ein und sahen eine steinerne Tafel die über und über mit Schmuckstücken beladen war. Direkt daneben befand sich ein geheimnisvoller Schlüssel.
Vor der Tafel wachte jedoch ein Berggeist. „ Ihr könnt den Schatz mit samt dem Schlüssel gerne euer eigen nennen, wenn ihr mir einen Gesellen aus eurer Mitte schenkt!“ erwiderte der furchterregende Berggeist den jungen Männern. Nach kurzer Beratung war schnell ein Opfer gefunden. Der auserwählte Mann ergriff jedoch rasch die Flucht. Erst weitab im Wald überwältigten die Männer den Flüchtling. Als sie an den sagenhaften Ort  zurückkehrten, war das Gewölbe spurlos verschwunden. Nur in der Tiefe des Waldes, in weiter Ferne, vernahmen Sie ein unheimliches Geheul. Bis heute versuchen Wanderer bei Einbruch der Dämmerung den Schatz zu finden; bislang vergeblich..

Nach Alexander Schöppner, Sagenbuch der bayrischen Lande, 1852

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