Gottfried Kellers "Grüner Heinrich" als Pfingstquack
- Details
- Geschrieben von Helmut Seebach, Mainz
In der (pfälzischen) volkskundlichen Literatur wird bis heute der Pfingstquack stets und ausschließlich - und fälschlicherweise - als Maskengestalt und Fruchtbarkeitsdämon gesehen. Nach dem Ermessen der Volkskundlerin Eva Labouvie seien sogar Bezeichnung und Herkunft des Pfingstquack bis heute nicht geklärt:
"Der Ursprung dieser vor allem im südwestdeutschen und hier besonders im saarländischen Raum beheimateten Quacksitte, die in der Nacht vor Pfingstsonntag ihren Anfang nahm, bleibt, ebenso wie ihre Bezeichnung, auch unter Hinzuziehung von Quellenmaterial aus dem 17. und 18. Jahrhundert ungeklärt."
Weiterlesen: Gottfried Kellers "Grüner Heinrich" als Pfingstquack