Das Rathaus als Bauwerk

Der Begriff „Rathaus“ hat sich im Laufe der Zeit vielfach gewandelt. Der reine Verwaltungsbau von heute hatte ursprünglich mehrere Funktionen. Neben dem Amtssitz der Gemeindeverwaltung war er Mittelpunkt des öffentlichen Lebens. Hier begann schon sehr früh die Selbstverwaltung der „kleinen Leute“.

Theodor Heuß bezeichnete das Hambacher Schloss als die „Wiege deutscher Demokratie“. Diese Bezeichnung lässt sich getrost auf die dörflichen Rathäuser ‒ oder zutreffender Gemeindehäuser übertragen. Gerade in den Zeiten der Feudalherrschaft hat hier der freie Bauer die Geschicke der Gemeinde mitbestimmt. Hier tagte das Ortsgericht, hier wurden so manches Mal blutige Fehden beendet, hier siegte oft der gesunde Menschenverstand.

 

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Rathaus Hambach

Rathaus von Hambach, Radierung von Ruth SchellHambach, seit 1969 ein Stadtteil von Neustadt, gehört zu den reizvollsten Orten an der Weinstraße. Zahlreiche Fachwerkhäuser aus dem 18. Jahrhundert mit Hoftor und „Nadelöhr”, oft auch mit einer Freitreppe, bilden ansprechende Straßenbilder. Das einstige Winzerdorf gilt als Wiege der deutschen Demokratie, weil auf dem nahen Hambacher Schloss 1832 eine große Freiheitskundgebung stattfand, das Hambacher Fest. 

 

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Rathaus Schifferstadt

Rathaus von Schifferstedt, Radierung von Ruth Schell Schifferstadt, die größte Gemeinde des Landkreises Ludwigshafen, liegt inmitten der oberrheinischen Tiefebene im Städtedreieck Speyer – Neustadt an der Weinstraße ‒ Ludwigshafen. Schifferstadt befindet sich aber auch in einem der bedeutendsten Gemüseanbau-Gebiete Deutschlands und wurde unter anderem auch bekannt für seinen Rettich, dem alljährlich in einem viertägigen „Rettichfest“ gehuldigt wird.

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Rathaus Deidesheim

Rathaus von Deidesheim, Radierung von Ruth Schell

Die Stadt ist heute Fremdenverkehrsmittelpunkt an der Deutschen Weinstraße. In dem fast südländischen Klima gedeihen Mandeln, Feigen, Edelkastanien, Zitronen und vor allem Wein. Auf einer Fläche von 560 Hektar reifen weltbekannte Weine wie Kieselberg, Leinhöhle, Grainhübel und Herrgottsacker.

 

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Rathaus Dörrenbach

Rathaus von Dörrenbach, Radierung von Ruth SchellZwischen Bad Bergzabern und der elsässischen Grenzstadt Weißenburg liegt das Winzerdorf Dörrenbach, in einem Seitental des Pfälzerwaldes. Das „Dornröschen der Pfalz” erhielt 1975 die Auszeichnung „Schönstes Dorf an der Weinstraße”. 992 schenkte Kaiser Otto III. Güter in „Turrenbach” (dürrer Bach) dem Kloster Elz. Im 13. Jahrhundert ist Dörrenbach innerhalb der Herrschaft Guttenberg staufisches Reichsgut. 1379 teilen sich die Grafen von Leiningen mit der Kurpfalz die Ortsherrschaft. Wechselnde Herrschaftsverhältnisse bestimmen die weitere Entwicklung. 1463 geht der Anteilder Leininger Grafen auf Pfalz-Zweibrücken und Kurpfalz über. 1559 scheidet Kurpfalzals Mitinhaber des Amtes Guttenberg aus. Der Anteil geht über an Pfalz-Veldenz.  Ab 1680 übt Frankreich unter Ludwig XIV. die Herrschaft aus. Durch den Frieden von Luneville (1801) gehörte Dörrenbach zu Frankreich, nach dem Wiener Kongress zu Bayern.

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Rathaus Pirmasens

Rathaus Pirmasens (Radierung von Ruth Schell)Pirmasens liegt am Westrand des Pfälzerwaldes, ist die drittgrößte Stadt der Pfalz und wurde als Schuhmetropole bekannt. 

Seine erste urkundliche Erwähnung fand Pirmasens um 860 als „Pirminiseusna“. Der Name geht auf den heiligen Pirminius zurück, der das Kloster in Hornbach bei Zweibrücken gründete, und bedeutet soviel wie „Pirmins Land“.

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Rathaus Ottersheim (Landau)

 

Rathaus Ottersheim (Radierung von Ruth Schell)Ottersheim liegt wenige Kilometer südlich der Queich an der Landstraße, die von Bellheim nach Landau führt. Vom Rhein und von der Haardt ist das Dorf fast gleich weit entfernt. Ottersheim ist ein typisches pfälzisches Dorf, das sich entlang von zwei Armen einer Straßenkreuzung entwickelte. Kleine und mittelgroße Gehöfte sind durch Toranlagen abgeschlossen. Aus der Barockzeit stammen einige schöne massive Putzbauten. Seit der Gründung und der ersten urkundlichen Erwähnung wird hier Wein angebaut. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde der Weinbau stark reduziert.

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Rathaus Ramstein

Rathaus Ramstein (Radierung von Ruth Schell)Die Stadt Ramstein-Miesenbach ist Sitz der gleichnamigen Verbandsgemeinde. Der Stadtteil Ramstein erlangte durch die auf seiner Gemarkung angesiedelte „Ramstein Air Base“, dem größten NATO-Flugplatz in Europa, sowie durch das sich dort im Jahr 1988 ereignete Flugtag-Unglück überregionale Bekanntheit.

Die Gründung des Dorfes Ramstein dürfte im 9. - 10. Jahrhundert erfolgt sein, wobei die Namensgebung mehrere Deutungen zulässt. Zum einen „Stein" oder „Felsen" eines Franken namens „Hramo“, zum anderen „Rabenfelsen“ oder „Rabenstein“ (althochdeutsch: „Hramban“ = Rabe).

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Rathaus Leistadt (Bad Dürkheim)

Rathaus Leistadt (Radierung von Ruth Schell)Der nördlichste Stadtteil von Bad Dürkheim erstreckt sich auf der Kuppe eines Vorhügels des Haardtgebirges.

Leistadt ist ein fränkisches Straßendorf aus dem 8. Jahrhundert, erstmals 1214 in einer Urkunde der Grafen von Leiningen als „Luzelstat“ (Stätte des Luzilo) erwähnt. Ursprünglich gehörte die Ortschaft zum fränkischen Stammesherzogtum und wurde dann Königsland der deutschen Könige. Vor dem 13. Jahrhundert kam das Dorf in den Besitz des Klosters Marbach (Schweiz).

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